Hamburger
Immobilien
Kongress

Die Ergebnisse lassen aufhorchen: Hamburgs durchschnittliche Kaltmiete liegt bei 8,71 Euro je Quadratmeter – und damit 58 Cent unter dem aktuellen Mietspiegel. Das zeigt eine neue CRES-Studie im Auftrag der lokalen Wohnungswirtschaft. Was ist dran an der Untersuchung, deren Zahlen Senatorin Karen Pein als „Erfolg für Hamburgs Wohnungsbaupolitik“ bezeichnet? Sind die tatsächlichen Mieten an der Elbe wirklich derart niedriger als seit Jahren gedacht? Funktioniert der Mietwohnungsmarkt also und weitere regulatorische Eingriffe sind verzichtbar? Der zweite Hamburger Wohnungsgipfel zog dazu jedenfalls ein positives Fazit.

Doch was ist mit dem erlahmten Baugeschehen? Für das erste Halbjahr 2023 stehen nur rund 2.700 genehmigte Wohnungen zu Buche, eine Halbierung gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Reicht die Erhöhung der Förderkulisse aus, um den Wohnungsbaumotor zeitnah wieder anzukurbeln? Wie kann beim Flächenangebot auf dem Büromarkt nachgebessert werden? Und was ist mit der Initiative „Hamburg enteignet“? Die Initiatoren wollen weiter gehen als ihr Berliner Vorbild und haben mit mehr als 10.000 Unterstützer-Unterschriften bereits die erste Stufe der Volksgesetzgebung genommen. Zu diesen und weiteren Themen diskutieren die großen Player in der Metropole auf dem Hamburger Immobilienkongress.