Potsdamer
Immobilien
Gespräch

Potsdam ist spitze: In keiner anderen deutschen Großstadt ist die Zahl der Zuzüge pro 1.000 Einwohner so hoch wie in Brandenburgs Landeshauptstadt. Die Stadtverwaltung geht in ihre jüngsten Prognose von einem Bevölkerungswachstum von derzeit 185.000 auf 203.000 Personen bis 2030 aus, für 2040 werden sogar fast 218.000 Einwohner erwartet. Potsdams Stärke ist die hohe Lebensqualität, gepaart mit einem herausragenden Umfeld für Unternehmensgründungen. Auf dem Immobilienmarkt locken Top-Lagen an der Havel oder einem der vielen Seen im Stadtgebiet, für Start-ups ist die Medienstadt Babelsberg ein wichtiger Anlaufpunkt.

Doch auch in der ehemaligen Residenzstadt der preußischen Könige ist nicht alles Gold, was glänzt. Der Leerstand ist verschwindend gering, der Wohnungsmarkt wird als angespannt eingestuft, die Bauleitplanung im Rathaus klagt über fehlende Kapazitäten. In dieser Situation wirkt die weiterhin niedrige Zahl der Baugenehmigungen – nicht einmal 900 Wohnungen waren es 2022, so das Statistische Landesamt – wie ein Brennglas, das bestehende Defizite verstärkt. Wie kann die Stadt hier positiv nachsteuern? Ab wann wird Krampnitz für spürbare Entlastung sorgen? Und welche Rolle spielen Instrumente wie das „Bündnis für Wohnen in Brandenburg“?

Zu diesen und weiteren Fragen liefern hochkarätige Branchenvertreter sowie Entscheider aus Politik und Verwaltung auf dem Potsdamer Immobiliengespräch fundierte Einschätzungen.