Berliner
Immobilien
Gespräch

Schneller genehmigen, um schneller zu bauen: Das ist eines der zentralen Anliegen der schwarz-roten Regierung in Berlin – und auch bitter nötig. Bis zu 20.000 Wohnungen pro Jahr haben CDU und SPD als Neubauziel ausgegeben. Ohne eine Entschlackung der Landesbauordnung wird das schwerlich zu erreichen sein. Zumal sich die Bundeskapitale mit Siebenmeilenstiefeln auf dem Weg zur Vier-Millionen-Stadt befindet. Schon 2030 soll die Bevölkerungszahl bei 3,9 Millionen Menschen liegen, so die Prognose der Verwaltung.

Kommt das angestoßene Schneller-Bauen-Gesetz im Frühjahr 2024, wie auf der EXPO REAL angekündigt, und wird es den Wohnungsbau tatsächlich beschleunigen? An welchen Stellschrauben kann außerdem gedreht werden, um das Baugeschehen anzukurbeln? Wie geht der Senat mit der Berliner Enteignungsinitiative um? Die hat unlängst einen zweiten Volksentscheid angekündigt, diesmal im Fokus: ein Vergesellschaftungsgesetz. Erfolgt doch noch eine Bebauung des Tempelhofer Feldes? Und was ist eigentlich mit dem Berliner Wohnbündnis? Aufschluss über diese und weitere Fragen geben führende Vertreter aus Senat und Abgeordnetenhaus beim Berliner Immobiliengespräch.