Das österreichische Scaleup „Storebox“ sieht sich als Europas am schnellsten wachsendes Logistik- und Lieferkettenunternehmen, das sich zum einen auf vollkommen digitalisierte Selfstorage-Dienste und zum anderen auf die Optimierung der Last-Mile-Logistik in urbanen Gebieten konzentriert. Wie Letzteres funktioniert und wieso sich das Unternehmen im Zuge dessen sogar als Teil der Stadtentwicklung sieht, darüber reden wir mit Valerie Pretscher, Head of Operations bei Storebox.
Podcast über neu gedachtes Selfstorage und Last-Mile-Logistik
Darum geht es im neuen Immobiléros-Podcast:
Storebox geht in Städte ab 40.000 Einwohner. Die Anmietung von Flächen erfolgt dabei ohne Besichtigung. „Das nenne ich Modernisierung“, sagt Valerie Pretscher im neuen Immobiléros-Podcast. Und so denken sie und ihr Team über neue Möglichkeiten der Logistik in den Innenstädten nach, über die Belebung von Erdgeschossflächen mit Mischkonzepten, über Ladezonen als zwingenden Bestandteil der Zustellungen und damit als Teil der Stadtentwicklung.
Außerdem sprechen wir darüber:
- wie das 24/7-Konzept des Unternehmens funktioniert,
- wie die Zusammenarbeit mit IKEA aussieht,
- welche regionalen Partner für Storebox in Frage kommen,
- warum es weiterhin den Postboten geben muss,
- welche Vorteile eine Frauenquote von über 50 Prozent im Management hat und
- warum Valerie Pretscher sich sehr gut mit Wein auskennt.
Wir wünschen erkenntnisreiche Unterhaltung!
Wir alle wissen, dass Logistik in den Städten neu gedacht werden muss. Der zentrale Schlüssel ist dabei die Fläche in der Stadt. Es gibt immer mehr Konzepte, wir kennen Lastwagenräder und vieles mehr, aber diese brauchen auch Platz. Und diese Flächen bereitzustellen, gerade eben im innerstädtischen Bereich, ist eine Herausforderung. Und da haben wir mit unserem Mischkonzept auch einen Lösungsansatz für Städte.
Valerie Pretscher im Immobiléros-Podcast
Valerie Pretscher und Storebox
Unsere Gesprächspartnerin legte von 2013 bis 2017 ihren Bachelor of Business Administration mit dem Schwerpunkt auf Tourismus und Hotelmanagement ab. Ihr theoretisches Wissen setzte Valerie Pretscher in Amsterdam in die Praxis um, wo sie für die Hotelgruppe Zoku die Verträge für neue Standorte verhandelte. 2019 hob sie mit zwei Mitgründern das Startup grapevine aus der Taufe, das auf die Automatisierung von Bestellprozessen zwischen Winzern und deren Handelspartnern abstellte. Ende 2020 übernahm das Gastro-Startup Orderlion grapevine. Der Experte für Online-Bestellsysteme für Gastronomie-Lieferanten übertrug Valerie Pretscher die Leitung seiner Expansionssparte. Im Oktober 2021 zog es sie zu Storebox.
Das 2016 von Johannes Braith, Ferdinand Dietrich und Christoph Sandraschitz gegründete Unternehmen versteht sich als erste komplett digitalisierte Selfstorage-Lösung in Europa. Das Scaleup mit Hauptsitz in Wien und Berlin ist mit seiner multifunktionalen Lagerinfrastruktur für neue Logistiklösungen im urbanen Raum an über 200 Standorten in Österreich, Deutschland, Belgien, Luxemburg, der Schweiz und den Niederlanden präsent. Das Angebot von Storebox umfasst neben individuellen Lager- und Logistik-Lösungen auch gewerbliche Services wie Click & Collect, Micro-Hubs und smarte Paketwände für die Last Mile.