Von vier auf 40: Das ist eine sehr einfache Zahlenfolge, die das enorme Wachstum der britischen Hotelmarke Premier Inn in den vergangenen Jahren in Deutschland zeigt – trotz Pandemie. Das lässt selbst Branchen-Primi wie Motel One erzittern. Chris-Norman Sauer, Acquisitions Director Germany bei Premier Inn, lässt uns in unserem Podcast an dieser beeindruckenden Erfolgsgeschichte teilhaben.
Podcast über Revitalisierung, Hotelbrands, Bauanträge, Investments und das Innenstadt-Retter-Modell
Darum geht es im aktuellen Immobiléros-Podcast:
„Ziel sind 50.000 bis 60.000 Zimmer in Deutschland“, zurrt Chris-Norman Sauer in unserem Podcast die Zielstellung der Hotelmarke Premier Inn fest. Und er umschreibt das Owner-Operator-Prinzip, das die englische Muttergesellschaft von Premier Inn vorantreibt und hinter dem der Wunsch steht, 50 Prozent der Häuser im Eigentum zu halten. Bisher wurde so eine Milliarde Euro investiert.
Außerdem sprechen wir mit Chris-Norman Sauer über:
- die Faszination der Hotellerie,
- Gasttypen,
- die Zielstädte von Premier Inn und
- das Platzhirsch-Dasein.
Zudem erklärt er, wie „seine“ Hotelkette mithilft, die Innenstädte zu retten und wie trotz Fachkräftemangels neue Mitarbeiter rekrutiert werden.
Spannende Unterhaltung!
Wenn man international das beste Preis-Leistungs-Verhältnis sucht, dann ist man in Berlin richtig. Hier kriegt man selbst im Hotel de Rome von Rocco Forte oder im The Ritz-Carlton Zimmer zu einem überschaubaren Preis. Ich scherze immer, dass Amerikaner, die hierherkommen und New York oder Los Angeles gewöhnt sind, beim Berliner Ritz-Carlton immer denken, dass die vorgelegte Rechnung die Minibarrechnung und nicht die Zimmerrechnung sei.
Chris-Norman Sauer im Immobiléros-Podcast
Chris-Norman Sauer und Premier Inn
Unser Gesprächspartner stammt aus einer Hoteliers-Familie, die lange Jahre das Hotel Wilhelmine in Kühlungsborn an der Ostsee führte. Hier machte Chris-Norman Sauer als Kellner seine ersten Schritte in der Hotellerie. Sein Studium an der IU Internationale Hochschule schloss er als Diplom Betriebswirt ab und übernahm als solcher eine Stelle als Projektmanager bei der GBI AG. Hier stieg er bis zum Head of Development auf, bevor er 2017 zu Premier Inn Germany wechselte.
Die Hotelmarke betreibt aktuell über 40 Hotels in mehr als 20 deutschen Städten und wird weiterwachsen: Insgesamt hat sich Premier Inn hierzulande bis Ende 2022 rund 80 Standorte mit etwa 15.000 Zimmern in mehr als 30 Großstädten gesichert. Bei der Expansion führt die Hotelmarke die Strategie des Mutterkonzerns aus Großbritannien fort: Premier Inn gehört zum traditionsreichen, 1742 gegründeten Hospitality-Unternehmen Whitbread PLC mit über 800 Hotels und 82.000 Zimmern. Außerdem vereint es die Marken Bar + Block, Beefeater, Brewers Fayre, Cookhouse + Pub sowie thyme Bar + Grill unter einem Dach.